Verwaltung

Unsere Erfolge - Was haben wir seit 2016 erreicht?

Personal

Die Mitarbeiter der Frankfurter Stadtverwaltung sind sehr engagiert und qualifiziert. Sie sind unserer Ansicht nach der Garant für eine bürgernahe und bürgerfreundliche Verwaltung.  Um die Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Hintergrund der wachsenden Einwohnerzahl Frankfurts zu verringern, setzen wir uns für eine maßvolle Stellenneuschaffung in der Stadtverwaltung ein. Mit dem Doppelhaushalt 2020/21 wurden daher gut 400 neue Stellen geschaffen. Ein Verzicht auf die vorgesehenen Stellenneuschaffungen birgt aus unserer Sicht Risiken, die die Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung sowohl im Hinblick auf die Servicequalität für die Menschen in Frankfurt als auch der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zunehmend in Frage stellen lassen.

Um die Stadt Frankfurt als Arbeitgeber attraktiver zu machen, erhalten die Beschäftigten der Stadt mit unserer Unterstützung seit Januar 2020 das Job-Ticket-Premium (gesamtes RMV-Gebiet) ohne Eigenbeteiligung.

Wichtig in unseren Augen  ist auch eine Dienstvereinbarung, welche die Stadt als Arbeitgeber mit dem Gesamtpersonalrat abgeschlossen hat. Wesentliche Aspekte der Dienstvereinbarung sind die Sicherstellung eines guten und modern ausgerichteten Bürgerservices, die Deckung des Personalbedarfs bei stetig wachsenden Aufgaben, die Berücksichtigung des demographischen Wandels bei den Bediensteten, eine Beschäftigungssicherung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein betriebliches Gesundheitsmanagement und die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Innerhalb der nächsten 10 Jahre erreichen rund 25% der Mitarbeiter die Stadtverwaltung die gesetzliche Altersgrenze. Um den dadurch bedingten Herausforderungen gerecht zu werden und den bereits erreichten hohen Stand an Dienstleistungsqualität sichern zu können, ist aus unserer Sicht ein vorausschauendes und wirkungsvolles, strategisch angelegtes Personalmanagement nötig. Es ist unerlässlich, entstehende Vakanzen zeitnah zu besetzen und einem drohenden Wissensverlust vorzubeugen. Deshalb wurde mit unserer Zustimmung im Zusammenhang mit dem Ziel der Gewinnung von Nachwuchskräften für den Verwaltungs- und IT-Bereich ein Halteprogramm entwickelt, welches Bewerberinnen und Bewerber bis zum Beginn ihrer Ausbildung bzw. ihres Studiums an die Stadt Frankfurt am Main binden soll.

Bürgerämter

Seit der Gründung des Bürgeramtes im Jahre 2000 hat sich die Frankfurter Einwohnerzahl von rd. 625.000 Personen auf rund 760.000 zum Jahresende 2019 erhöht. Die steigende Einwohnerzahl und die wachsende Bevölkerungsdynamik spiegeln sich auch in den jährlichen Zahlen der erbrachten Dienstleistungen des Bürgeramtes wider. In den zwanzig Jahren des Bestehens des Bürgeramtes wurden zehn Millionen Besucher bedient. Um das Besucheraufkommen zu entzerren und den Bürgerinnen und Bürgern zugleich zusätzliche Servicezeiten bieten zu können, sind mit unserer Unterstützung verlängerte Öffnungszeiten der gutbesuchten Bürgerämter eingeführt worden.

Die Dienstleistungen des Bürgeramtes werden heute im Zentralen Bürgeramt, in den Bürgerämtern Sachsenhausen, Höchst, Dornbusch, Nordwest, Nieder-Eschbach und Bergen-Enkheim und den Außenstellen Fechenheim, Kalbach, Harheim und Nieder-Erlenbach erbracht. Die Vielzahl der Standorte führt nach unserer Ansicht zu großer Bürgernähe und wird als wichtiger Beitrag zu einer bürgerfreundlichen Verwaltung wahrgenommen.

Die Außenstellen Fechenheim, Kalbach, Harheim und Nieder-Erlenbach haben in ihrem Einzugsbereich nicht nur einen hohen symbolischen Wert für die Bevölkerung, sondern sie stellen für die jeweiligen Stadtteile ein wichtiges Bindeglied zur Stadtverwaltung dar, das es zu erhalten gilt. Aus Gründen der Sicherheit für das Personal und einem verbesserten Bürgerservice war es unserer Meinung nach sinnvoll, die Außenstellen mit einer zweiten Person zu besetzen. Im Rahmen der Bürger- und Mitarbeiterfreundlichkeit wurden auch veraltete Ausstattungen auf einen angemessenen, zeitgemäßen Stand gebracht. Des Weiteren sollen aus unserer Sicht an allen Standorten – auch den Außenstellen – die gesamte Bandbreite an Dienstleistungen des Bürgeramtes angeboten werden können. Dies gilt insbesondere auch für die Beantragung von Pässen und Ausweisen.

 Vor diesem Hintergrund wird unter anderem das Zentrale Bürgeramt auf der Zeil um- und ausgebaut, zieht das Bürgeramt Fechenheim in neue Räume und wird das Bürgeramt Nordwest modernisiert. Zur Beschleunigung des Bürgerservice dienen auch Selbstbedienungsterminals wie z.B. im Bürgeramt Höchst.

Ausländerbehörde

In den vergangenen zwei Jahre sind die zuvor in der Ausländerbehörde herrschenden Missstände (z. B. lange Warte- und Bearbeitungszeiten) von Stadtrat Markus Frank mit Unterstützung der CDU-Fraktion weitgehend beseitigt worden. Es wurden in dieser Zeitspanne 30 neue Stellen in der Behörde geschaffen. Zudem konnte die in den vergangenen Jahren starke Fluktuation unter den Beschäftigten gestoppt werden. Infolge der Digitalisierung sämtlicher Akten der Ausländerbehörde haben sich die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert. Außerdem hat sich durch eine Höherbewertung der Stellen das Gehalt vieler Beschäftigter erhöht.