Frauen
Unsere Erfolge - Was haben wir seit 2016 erreicht?
Das Frauenreferat
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ – Artikel 3 Absatz 2 GG
Dieser Artikel aus unserem Grundgesetz gilt es in unserer Gesellschaft widerzuspiegeln. Noch heute sind Frauen nicht in allen Bereichen des sozialen Lebens gleichberechtigt und so gilt es dies bis auf weiteres in die Tat umzusetzen. Konservative Leitlinien verbunden mit modernen, demokratischem Verständnis machen uns deutlich, dass in Anbetracht der christlichen Werte Mann und Frau gleichermaßen in der Pflicht stehen und dem zufolge auch gleichermaßen Behandlung wiederfahren müssen. Als ein starker Grundpfeiler der Gesellschaft sind Frauen in unterschiedlichen Bereichen zu fördern, um ihnen die verwehrten Pforten zu öffnen und die Diversität in der Gesellschaft zu generieren. Auf Grundlage dieser Werte ist die Förderung des Frauenreferats ein grundlegendes Element um in Frankfurt die Frauen zu stärken. Deshalb wurden für die Haushaltsjahre 2020/2021 das Frauenreferat mit einer angebrachten finanziellen Summe zur Effizienzsteigerung gefördert (E13). Dabei fand die Steigerung des Etats für die Stärkung von Jahreskampagnen des Frauenreferats um Projekte, Beratungsangebote und Initiativen zu fördern Verwendung. Darunter auch die Fokussierung auf Mädchen in Jugendhilfen, Schulen, Ausbildung, Arbeit, Kultur und Gesellschaft (Bespiel „Girlsday“). Zudem wurde mit dem Ausbau der Hilfe und psychosozialen Beratung von Opfern häuslicher Gewalt und der Ausweitung von Onlineberatung für Mädchen und Frauen eine weitere Förderung unternommen, die auch ein weiteres Feld zur speziellen Hilfe von geflüchteten Frauen und deren Rechten inkludierend der sexuellen Selbstbestimmtheit eröffnete. Des Weiteren ist die gleichberechtigte Teilhabe an der Erwerbsarbeit für Frauen aus allen Schichten der Gesellschaft mit einem Zugang zur Beratung und Hilfe zu unterstützen. Dabei geht das Frauenreferat den Kampf ein Frauenrechte mit ihrer Präsenz zu stärken und durch Aufklärung, Information und Hilfe als Stütze zu wirken um für die Rechte der Frau einzutreten.
Die Istanbul-Konvention
Mit der Initiierung der Sustainable Development Goals 2015 auf dem internationalen Parkett durch die Vereinten Nationen wurde ein Schritt hin zur Verbesserung des menschlichen Miteinanders getan. Darunter befindet sich das Ziel die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau (Goal 5) voranzutreiben bzw. zu schaffen. Um diesem Ziel näher zu kommen sind für die internationalen Beziehungen verschiedene Abkommen nötig. Darunter die Istanbul-Konvention. Durch die Unterzeichnung und damit offiziellen Anerkennung dieser Konvention durch die Bundesrepublik ist diese eine internationale Verpflichtung eingegangen, die es gilt nun auch auf kommunaler Ebene umzusetzen. Für die Förderung der Frauen ist mit dem Antrag E27 für das Haushaltsjahr 2020/2021 die dringlich benötigte Errichtung von zusätzlichen 37 Frauenhaus-Plätzen in Frankfurt beschlossen worden. So soll Frankfurt als ein Musterbeispiel für eine bedarfsgerechte und wohnortnahe Möglichkeit der Schutz- und Versorgungseinrichtungen für Betroffene geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt fungieren.