Bildung

Unsere Erfolge - Was haben wir seit 2016 erreicht?

Sanierungen und Erweiterungen von Grundschulen

Der Bau von neuen Schulen ist bei einer wachsenden Stadt wie Frankfurt elementar. Dabei sind Aufstockungen von Schulen fester Bestandteil der Kommunalpolitik und wurden seit 2016 zielstrebig in Angriff genommen. Ein Bespiel im elementarschulischen Bereich ist die Ludwig-Weber-Grundschule in Sindlingen. Diese Grundschule ist mit seinem zweizügigen Grundschulkonzept mit Einstiegsklassen und inklusiven Ganztagsbetrieb ein besonderes Beispiel für pädagogischen Fortschritt in unserer Stadt. Fertigstellung war jüngst in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2020 mit einer modernen Cafeteria und Küche sowie Sporthalle. Dabei finden die Räumlichkeiten der Schule ebenfalls Verwendung für Vereine, um das kulturelle und soziale Leben in Sindlingen zu bereichern. Die Investitionssumme für die Stadt betrug 24 Millionen Euro.

Ein weiteres Beispiel ist die Henri-Dunant-Schule in Sossenheim, welche im Sommer 2020 ihre Pforten für die Grundschüler Frankfurts öffnete. Fünf Jahre lang haben die Sossenheimer Schüler zur Pallekestraße in Höchst pendeln müssen bis die Schule wieder an ihrem alten Platz öffnen konnte. Außerhalb des Klassenverbands bildet auch diese Grundschule mit ihrem pädagogischen Konzept „Schule als Lebensraum“ Aufenthaltsmöglichkeiten für Freizeit und Lernen. Dabei wurde bei der modernen Raumaufteilung und starke Fassadengestaltung des Neubaus besonders Augenmerk gelegt, welcher mit einem zeitlichen Aufwand von vier Jahren Gesamtkosten von etwa 22,3 Millionen Euro betrug.

Sanierungen und Erweiterungen von Gymnasien

Das Adorno-Gymnasium im Höchst/Westend war einst als Gymnasium Nied im Stadtteil Nied geplant, wurde dann aber in eine Containeranlage in Höchst eröffnet und ist heute schließlich als das Adorno-Gymnasium an den Westend-Campus der Universität gezogen. Bis zur Fertigstellung des Neubaus waren die Schüler des Adorno-Gymnasiums Nahe des heutigen Neubaus, in einem Holzmodulgebäude, unterrichtet worden. Weitere Neubauten, Sanierungen und Erweiterungen von Gymnasien erfolgten beispielsweise in der Musterschule oder Helmholtzschule.

Die Sanierung des Naturwissenschaftsbereiches der Musterschule, am Nordend, sollen voraussichtlich Ende 2020 beendet werden und ca. 9.5 Millionen Euro kosten.

In der Helmholtzschule im Ostend wurden Brandschutzmaßnahmen aus Sonderbaukontrolle, Bypasstüren und Abtrennungen für das Treppenhaus eingerichtet. Diese sollen im Winter 2020 fertiggestellt werden und einen Kostenaufwand von 442.000 Euro betragen.

Sanierungen und Erweiterungen von Kooperativen Gesamtschulen

Der Neubau der Kooperativen Gesamtschule Niederrad mit den Schwerpunkten „Forschendes Lernen“ mit Lernbüchern, Werkstätten und Differenzierungsangeboten, am Rande der Siedlungen, im Mainfeld, wurde November 2020 fertiggestellt. In dem Neubau sind vier Jahrgänge untergebracht; sowie das regionale Beratungs- und Förderzentrum Süd. Das Zentrum ist im dreigeschossigem Bauteil der Schule integriert über eine Brückenweste verbunden. Der Neubau der Kooperativen Gesamtschule steht auf einer Fläche von 7 000 Quadratmeter und betrug ein Investitionsvolumen seitens der Stadt von 30 Millionen Euro. Das Gebäude wurde so konstruiert, dass ein neues pädagogisches Konzept Verwendung findet und so den Schülerinnen und Schülern eine neue Form des Lernens bietet und zugleich den Lehrenden neuen pädagogischen Spielraum eröffnet. Die Schule hat selbst über Niederrad hinaus Bekanntheit erlangt.

Auch in anderen Stadtteilen Frankfurts sind weitere KGS saniert und erweitert worden. Als weitere Beispiele dienen hierbei die Otto-Hahn Schule in Nieder-Eschbach sowie die Schule am Ried in Bergen-Enkheim.

Sanierung von Schultoiletten

Für die Abdeckung dringlicher Reparaturbedarfe bei Schultoiletten wird die jährliche Verfügungssumme des Projekts „Bauunterhaltung Toilettensanierung“ dauerhaft von 750.000 Euro p.a. um 250.000 Euro p.a. auf 1 Mio. Euro p.a. angehoben. Um die Sauberkeit der Frankfurter Schultoiletten zu verbessern, werden sukzessiv alle Reinigungsverträge mit dem Ziel der Bereitstellung von Präsenzkräften und einer Erhöhung der Reinigungsfrequenz umgestellt. Zudem stehen an vielen Schulen umfassende Toilettensanierungsmaßnahmen an, die zum Teil im Rahmen einer Gesamtsanierung erfolgen.